Felsenkirchen von Tigray
Hier findet Ihr alle Infos, Reiseberichte und mehr zu den Felsenkirchen von Tigray und Gheralta
Ausgangspunkt für die Tigray Region ist Mekele oder Axum. Es empfiehlt sich, einen Mietwagen mit Fahrer zu nehmen. Die Region ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft schlecht erschlossen und die Kirchen befinden sich allzu oft abseits der großen Straßen. Unser Mietwagen und Fahrer wurde von unserem Touroperator aus Addis organisiert.
Die Felsenkirchen sind oft schwer zu finden und nicht geöffnet. Ihr braucht fast immer einen einheimischen Führer, der die Priester anruft, um die Kirche zu öffnen und sich mit den Leuten vor Ort zu verständigen. Wir haben Personen mit Guide getroffen, die wieder umgekehrten, weil kein Priester vor Ort war. Führer könnt ihr in den Unterkünften und größeren Orten in der Nähe der Felsenkirchen organisieren, zum Beispiel gibt es im Ort Gheralta das Büro der Vereinigung der lokalen Führer.
Wer die Felsenkirchen von Tigray besucht, sollte ausreichend kleine Scheine für diverse Trinkgelder dabei haben. Generell heißt es in Reiseführern etc., dass man für Fotos 5 bis 10 Birr geben sollte. Viele Priester haben diese auch zähneknirschend angenommen. Einige haben aber auch klar zum Ausdruck gebracht, dass ihnen das zu wenig ist und waren dementsprechend fordernd – ganz nach dem Motto: „Für euch Europäer sind 50 Birr (umgerechnet 1,50€) ja nichts“. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass in Äthiopien ein durchschnittliches Einkommen bei ca. 25-50€ im Monat liegt und den Preis für ein Foto damit in Relation setzen.
Die schönsten Felsenkichen liegen oft exponiert an Felshängen. Einige dieser Kirchen sind nur mit Kletterpassagen und entsprechender Schwindelfreiheit zu erreichen wie die Kirche Abuna Yemata. Wer nicht körperlich fit ist, sollte sich lieber auf die einfacher zugänglichen Felsenkirchen fokussieren.
In der Tigray und Gheralta Region gibt es kaum Übernachtungsmöglichkeiten. Die einzige wirklich zentrale Unterkunft ist die schön gelegene Gheralta Lodge in Hawzien. Für viele Reisende ist es die angeblich beste Lodge von Äthiopien. Leider ist diese Unterkunft sehr oft ausgebucht.
Die einzige Alternative ist die Agoro Lodge in Adigrat. Von hier ist es allerdings mehr als eine Stunde Fahrt bis in die Gheralta Berge.
Wer die Region gerne erwandern möchte, kann gut in den Gästehäusern von Tesfa Tours übernachten.
Nach der Regenzeit im September und Oktober, wenn alles grünt.
Wenn ihr noch mehr Eindrücke von der Tigray Region sehen wollt, schau euch einfach die Bildergalerie an.
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Geld für Fotos?
Wir nerven uns immer wieder, wenn in gewissen Ländern Geld (oft gar unverschämt hoch) für Fotos von Personen verlangt werden. Was ist das für eine Leistung? Bin ich Fotograf und lichte ein Model ab, dann ist das Business. Knipse ich als Tourist für meine Lieben zuhause irgendwo Schafe und Berge und die Kinder bewerfen mich nachher mit Steinen, weil sie kein Geld bekommen, dann fängt man an, nachzudenken. Es gibt Orte da werden die Kinder zu den Touristen gehetzt, damit sie abgelichtet werden und bezahlt werden “müssen” mit Geld! So verdienen die Kinder mehr, als ihre Eltern die den ganzen Tag arbeiten!
Geld für Leistung!! Oder sollen diese Leute lernen, von uns einfach so Geld zu erhalten, gar noch unverschämt hoch? Sie kommen dann in Scharen zu uns und wollen noch mehr… Bin ich Fotograf und möchte mit Personen Shootings machen, ja dann wird ein Honorar bezahlt. Aber einfach so, für Urlaubfotos immer Geld geben? Ich finde es gar schlecht, hier noch dafür Werbung zu machen, Geld für Fotos zu bezahlen! Das sind nicht Kofferträger, etc. Wo viele Touristen aus gewissen Ländern sind, wird diese Forderung nach Geld bei Fotos richtig ärgerlich. In anderen Ländern bekommt man auch ohne Geld ein nettes Lächeln! Wobei ich immer jede Menge Süssigkeiten, Farbstifte, kleine Souvenirs dabei habe, die ich dann den Leuten oder Kinder die ich ablichte gebe. Aber danach – ohne dass Geld gefordert wurde. Natürlich auch immer fragen, ob ein Bild gemacht werden darf, das gehört zum Respekt. Ich habe schon Reisegruppen gesehen, die sich gierig über die Mönche in Asien mit ihren Kameras hermachten, völlig respektlos – oder wollen die einfach alles kaufen? Geldforderungen für Fotos führen in die falsche Richtung… auch wenn es für uns der Betrag wenig scheint und das Einkommen der Leute niedrig ist. Leider ist es dann so, dass genau in diesen Ländern, wo der liebe Tourist die Leute gelehrt hat, für Fotos Geld zu fordern, wird auch sonst so das eine oder andere abgezockt…. das ist für diese Touristen ja nichts… Schade, falsche Erziehung…..
Für Geldforderungen gibt’s bei uns keine Fotos! Dann verzichten wir höflich.