ANREISE BANDAREIKE INTERNATIONAL AIRPORT
Die Anreise über Dubai verläuft relativ problemlos. Allerdings müssen wir bei der Einreise in Sri Lanka feststellen, dass ein Zahlendreher im Visumsantrag zu einem neuen Visum führt. Da dies doppelte Kosten bedeutet, unser Tipp – alles sehr genau bei Visumsantragsstellung checken. Unser Fahrer, den wir über ShowLanka organisiert haben, wartet in der Ankunftshalle auf uns. Erst sind wir verwirrt durch den falschen Namen auf dem Abholschild, aber da der Fahrer zum gebuchten Reiseveranstalter gehört, sprechen wir ihn einfach an. Es stellt sich auch rasch heraus, dass es sich tatsächlich um unseren Fahrer handelt. Also nicht gleich verunsichern lassen, wenn ihr euren Namen nicht auf einem Abholschild entdeckt – falsche Namen auf Abholschildern sind hier anscheinend nichts Ungewöhnliches. Geld heben wir direkt in der Ankunftshalle am ATM ab (15000LKR, die allerdings sehr schnell aufgebraucht sein werden). Um die Kommunikation mit Fahrer / Unterkünften zu erleichtern, empfiehlt sich eine SIM Karte von Dialog für 1300LKR mit uns unbekanntem Guthaben (wir brauchen es trotz Anrufen nach Deutschland nicht auf). Die SIM Karte wird vor den Augen eingesetzt. Unser Tipp: Altes, freigeschaltetes Handy mitnehmen.
Wir brechen direkt vom Flughafen in das 4 Autostunden entfernte Sigiriya auf, um Sri Lanka von Norden nach Süden bereisen zu können. Unsere ersten Eindrücke von Sri Lanka – weniger Gehupe und Verkehrschaos als vermutet, entspannte Menschen aber leider auch viel mehr Regen als trotz Regenzeit erwartet.
MASSAGE ISIWARA PAURA
Wer mit einem privaten Fahrer unterwegs ist und eine Massage empfohlen bekommt, kann diese ruhig in Anspruch nehmen. In einem der umliegenden Spa Resorts ist eine Ganzkörpermassage für 3.000 RS pro Person für eine Stunde zwar nicht besonders günstig, wir haben uns in der schön gestalteten und professionell geführten Anlage Isiwara Paura aber gut entspannen können.
UNTERKUNFT SIGIRIYA
SIGIRIYA QUEENS REST
In Sigiriya ist unsere Unterkunft das Sigiriya Queens Rest, auf das unsere Wahl aufgrund der angebotenen Baumhäuser und guter Bewertungen bei Tripadvisor fällt. Die Baumhäuser sind sehr einfach gehalten und sorgen eher für Campingathmosphäre. Man muss es mögen, in einer Bretterhütte ohne Komfort zu schlafen. Highlight ist die Terrasse mit Blick auf den Pidurangala Rock. Etwas merkwürdig wirken hingegen die in Plastik eingeschweißten Puppen und Stofftiere als Wanddeko. Ohne Deko hätten diese Baumhäuser noch mehr Charme. Der Service ist super und die Preise mit 650LKR fürs abendliche Curry angemessen. Preis-Leistungs-Verhältnis ist in dieser Unterkunft sehr gut. Trotzdem ist eine Nächtigung hier nur für jene zu empfehlen, die etwas abenteuerlicher nächtigen wollen.
PREIS: 15€ p. Baumhaus mit Frühstück über booking.com*
LAGE: Einsam gelegen an einer Nebenstraße nahe Pidurangala Rock. Besitzer holt Gäste gerne mit dem Tuk Tuk von der Bushaltestelle ab.
KOMFORT: Baumhaus ist sehr einfach und das Übernachten hat eher Campingcharakter, da man durch die Holzbretter wirklich alles durchhört.
SAUBERKEIT: Das Baumhaus ist sauber, wir würden aber trotzdem Schlafsack oder Hüttenschlafsack empfehlen.
VERPFLEGUNG: Gutes, günstiges Curry für 650LKR und Frühstück ist inklusive
FAHRERUNTERKUNFT: Nein
INTERNET: Schlecht Verbindung und nur mit viel Glück im öffentlichen Bereich zu nutzen.
FAZIT: Sehr einfache Unterkunft ohne Komfort. Für Backpacker mit wenig Geld in Ordnung, Familien oder Reisende mit höheren Ansprüchen sollten eher Alternativen suchen.
SIGIRIYA
Um Touristenströmen auszuweichen, machen wir uns bereits um 7.30 Uhr auf den Weg nach Sirigiya Rock. Wer noch früher los will, kann schon ab 7 Uhr Sirigiya besichtigen. Sigiriya ist wohl die markanteste und bekannteste Sehenswürdigkeit Sri Lankas – eine gigantische aus der Hochebene herausragende Felsformation, auf deren Gipfel die Ruinen der Festung des Königs Kassapa I besichtigt werden können. Dieser hat die Felsenfestung aus Angst vor der Rache seines Bruders errichtet, da er zuvor den gemeinsamen Vater ermordete, um an die Macht zu kommen. Der Eintritt ist mit 4200LKR sehr teuer, es ist allerdings ein Muss, Sirigiya und seine schönen Gartenanlagen zu besuchen. Ein Spaziergang durch diese gewährt einen schönen Blick auf den Felsen und führt an den Startpunkt des Aufstiegs. Über Treppen geht es entlang am Felsen, teils über im Fels befestigte Wendeltreppen, hinauf zu den gut erhaltenen Malereien der Wolkenmädchen. Von einem Plateau aus deuten zwei Löwentatzen den finalen Anstieg zu den Ruinen des Löwenfelsens an. Oben angekommen entlohnt der atemberaubende Ausblick auf umliegende Reisfelder und Überreste der Festung. Beim Abstieg erweist sich das frühe Aufstehen als lohnend angesichts der Menschenmassen, die nun in Ameisenmanier nach oben strömen. Wer von Sigiriya noch nicht genug hat, kann abseits des Touristenstroms den Pidurangala Rock besteigen, der eine schöne Aussicht auf den Sigiriya Rock bietet. Dies bleibt uns allerdings aufgrund plötzlicher starker Regenfälle verwehrt. Tja, da war doch was mit Regenzeit…
HIGHLIGHTS
- Aufstieg auf den Sigiriya Rock
- Polonnaruwa
- Entspannen inmitten der Reisfelder
POLONNARUWA
Unser nächstes Ziel soll Polonnaruwa sein, mit den alten Ruinen der Königreiche der Chola und der Singhalesen. Über eine riesige Fläche entlang des meeresähnlichen Stausees erstreckt sich eine Vielzahl von Ruinen, die am besten mit dem eigenen Fahrer oder einem Guide (mit Motorrad oder Tuk Tuk) besichtigt wird. Zu Fuß ist eine Besichtigung des Areals aufgrund der Größe eher mühsam. Vom Königspalast, seiner Bäder, Bibliotheken bis hin zu Stupas, riesengroßen Steinbuddhas und Tempelanlagen bietet dieses Gebiet abwechslungsreiche Eindrücke. Unbedingt beachten: Auch wenn von den Tempeln oft nur noch einige Säulen stehen, gelten sie nach wie vor als heilige Orte, die nur ohne Kopfbedeckung, ohne Schuhe und mit bekleideten Beinen und Schultern betreten werden dürfen.
UNTERKUNFT POLONNARUWA
RICE VILLA HOTEL
Unsere Unterkunft Rice Villa erweist sich als fantastisches Idyll mitten in den Reisfeldern, an denen man direkt vom Balkon und Restaurant aus sitzt. Die Küche ist zudem ausgesprochen lecker. Diese Unterkunft können wir nur jedem empfehlen. Sie bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten für Fahrer. Allerdings ist guter Mückenschutz aufgrund der umliegenden Reisfelder ratsam.
PREIS: 50€ p. Steinvilla mit Frühstück über booking.com*
LAGE: Einsam gelegen, ca. 500 von der Hauptstraße und ca. 10km von Polonnaruwa inmitten von Reisfeldern.
KOMFORT: Großes einfaches Zimmer mit schöner Terrasse direkt an den Reisfeldern.
SAUBERKEIT: Das Zimmer und die Anlage sind sehr sauber und gepflegt.
VERPFLEGUNG: Sehr leckeres Rice & Curry und super Service.
FAHRERUNTERKUNFT: Ja
INTERNET: Gute Verbindung sogar auf unserer Terrasse. Code hängt an der Villatür.
FAZIT: Sehr schöne kleine und gepflegte Anlage, die mit viel Liebe zum Detail geführt wird. Etwas außerhalb und optimal für Touren mit eigenem Fahrer. Ein echter Geheimtipp für einen sehr fairen Preis. Gestört hat nur der Leguan, der die ganze Nacht auf dem Dach unterwegs war und viel Lärm machte.
DAMBULLA
Der Weg nach Kandy führte uns über Dambulla. Dambulla als Stadt hat nicht besonders viel zu bieten, aber abgesehen vom berühmten Felsentempel lohnt sich ein kurzer Besuch des Großmarktes. Von diesem gehen Unmengen an Obst und Gemüse nach Colombo. Auch wenn man hier selbst nichts kaufen kann, kann man ohne weiteres durch die großen Hallen schlendern und beim Verladen der Waren zusehen.
HÖHLENTEMPEL DAMBULLA
Das wahre Highlight Dambullas ist aber der Felsentempel. Von der Straße aus sieht man erst nur die Stupa des Goldenen Tempels und eine große Buddhastatue, die den Eingang ins buddhistische Museum darstellt. Der Felsentempel an sich liegt aber auf dem Hügel, den man nur über einen 10-minütigen Anstieg erreicht. Die Eintrittskarte ist unbedingt vor dem Fußmarsch neben dem Eingangsbereich zum buddhistischen Museum für 1.000 RS pro Person zu besorgen. Vor dem Felsentempel angekommen ist die Eintrittskarte nochmal vorzuzeigen und Schuhe müssen für 25 RS pro Paar abgegeben werden. In den verschiedenen Höhlen des Felsentempels stehen unzählige Buddhastatuen und die Wände und Decken sind mit Malereien verziert. Es ist absolut beeindruckend und der Besuch des Felsentempels sollte am Weg von oder nach Kandy eingeplant werden, zumal auch die Aussicht vom Felsentempel sehr schön ist.
Entlang der Schnellstraße von Dambulla nach Matale säumen etliche Spice Garden den Weg, in denen Touristen in kostlosen Führungen die Pflanzen und Gewürze Sri Lankas gezeigt werden. Wer sich für Kräuter interessiert, sollte einen der Spice Gardne besuchen, sich aber über erhöhte Preise in den angeschlossenen Shops bewusst sein. In den gängigen Supermarktketten wie Keells oder Foodcity kann man genauso gut Gewürze kaufen.
UNTERKUNFT KANDY
ELEGANT HOTEL
Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ist das Elegant Hotel eine halbe Fahrtstunde von Kandy entfernt in den Hügeln. Auch wenn die Anfahrt auf dem letzten Kilometer zur Unterkunft etwas abenteuerlicher ist, entschließen wir uns aufgrund des riesigen Pools mit herrlicher Aussicht bewusst für dieses Hotel. Es soll unsere Erwartungen aber noch bei weitem aufgrund des wirklich herausragend guten Services, der sauberen und gut ausgestatteten Zimmer und dem herzlichen Ambiente übertreffen. Man merkt, dass das Herzblut des Gastgebers in diesem Hotel steckt. Für alle, die Kandy lieber entspannt angehen möchten, empfiehlt es sich, zwei Nächte in diesem Hotel zu bleiben, um den Pool und die Aussicht vollends genießen zu können. Die Preise für Essen und Trinken sind allerdings wie meist in schöneren Hotels teurer als anderswo.
PREIS: 60€ p. Zimmer und Nacht in der Nebensaison. In der Hauptsaison liegen die Preise bei 80-90€, die das Hotel aber immer noch wert sind.
LAGE: Sehr abgelegen und schwer zu erreichen, 30 Minuten von Kandy. Ein Tuk Tuk vom Bahnhof Kandy bis zur Unterkunft soll ca. 1000-1500LKR kosten.
KOMFORT: Sehr schöne, sauber und liebevoll geführte Anlage mit traumhaften sauberem Pool und Garten zum relaxen.
SAUBERKEIT: Anlage und Zimmer sind sehr sauber und gepflegt. Auch der Pool ist in einem Topzustand, trotz seiner Größe!
VERPFLEGUNG: Gute aber nicht günstige Küche. Rice & Curry kostet z.B. 1500LKR. Es gibt aber auch westliche Gerichte. Das Frühstück ist sehr ausgiebig und wird liebevoll serviert.
FAHRERUNTERKUNFT: Eigentlich ja, wir müssen aber wegen des sehr günstigen Nebensaisonpreis 750LKR extra zahlen.
INTERNET: Funktioniert gut
FAZIT: Das kleine Boutique Hotel ist eine super Alternative für Leute, die Ruhe vom quirligen Kandy suchen. Wir haben es sehr genossen und können es jedem nur empfehlen. Noch ist diese Unterkunft ein echter Geheimtipp.
BOTANISCHER GARTEN
Heute lassen wir es entspannt angehen und genießen noch bis 11 Uhr das leckere, ausgiebige Frühstück und den Pool. Am Weg ins Stadtzentrum von Kandy machen wir Halt am Botanischen Garten, der neben dem Zahntempel als Highlight Kandys gilt und für 1100LKR pro Person besucht werden kann. Da wir nicht das größte Interesse an Pflanzen haben, beeindrucken uns die Palmenalleen und die Unmenge an verschiedenen Bäumen allerdings nicht besonders. Uns persönlich hat z.B. der Botanische Garten auf Martinique besser gefallen und zumindest wer Sri Lanka im November bereist, sucht vergeblich nach farbenfrohen Pflanzen im Botanischen Garten von Kandy. Allerdings haben wir auch einige Urlauber getroffen, die überaus angetan von dieser Sehenswürdigkeit waren.
KANDY ZENTRUM
Da Kandy schön an einem See gelegen ist, bietet sich ein Spaziergang rund um den See an, der ca. 1 Stunde dauert. Es lassen sich sogar Schildkröten entdecken. Unser Fahrer schleppt uns natürlich auch in eine Edelsteinfabrik. Schauen kostet zwar nichts, aber wer von solchen Verkaufsveranstaltungen genervt ist, sollte sein Desinteresse gegenüber dem Fahrer klar zum Ausdruck bringen. Leider versuchen Fahrer immer wieder, ihren Gästen solche Werksverkäufe schmackhaft zu machen, um Provisionen zu kassieren (Seiden-, Holz-, Gewürz-, Edelsteinmärkte).
Für unsere weitere Reise, speziell für die Adam’s Peak Wanderung, decken wir uns im Supermarkt in Kandy (einer ist z.B. im Einkaufszentrum Embark’s zu finden) mit Proviant ein. 1,5 Liter Wasser gibt’s hier für 60LKR.
KULTURELLE TANZSHOW
Für die typische Kandyan Dance Show besorgt uns unser Fahrer im Kandyan Art Association & Cultural Centre Eintrittskarten für 1000LKR pro Person. Es gibt insgesamt 3 verschiedene Anbieter, die sich allerdings in Preis und Vorführung nicht groß unterscheiden sollen. Generell kann man Karten sehr einfach am Eingang erwerben. Highlight am Ende der Show ist ein Lauf über glühende Kohlen. Wer dies besonders nahe erleben will, sollte im Parterre Platz nehmen oder zeitnah von der Empore nach unten gehen, da die Zuschauer sich um die Kohlen herum versammeln dürfen. Die Shows finden täglich von 17 bis 18 Uhr statt – optimal, um im Anschluss den Zahntempel zu besichtigen, da in diesem zwischen 18 und 19 Uhr die Puja (Opferritual / Gebet) stattfindet.
ZAHNTEMPEL KANDY
Während der Puja von 18 bis 19 Uhr pilgern gläubige Buddhisten und Touristen zum streng bewachten Raum, um den Zahn Buddhas, der in einer goldenen Stupa aufbewahrt wird, zu sehen. Man bekommt selbst während der Puja nur die Stupa zu Gesicht, in der sich der Zahn befindet und nicht den Zahn an sich. Das ganze Spektakel, besonders wegen der vielen gläubigen Buddhisten, ist auf jeden Fall ein Highlight, weshalb man den Zahntempel während der Puja trotz oder gerade wegen des Gedränges besichtigen sollte. (Eintritt 1000LKR pro Person / Schuhabgabe 20LKR pro Paar).
FAHRT NACH DALHOUSIE
Da wir heute nur die Fahrt nach Dalhousie auf dem Programm haben, gehen wir auch diesen Tag wieder ruhig an und starten unsere Fahrt erst gegen Mittag. Die Fahrt an sich ist das wahre Highlight an diesem Tag, da der Weg über die Hügel Sri Lankas führt und Blick auf die von Teeplantagen gesäumten Hänge bietet. Bei kurzen Stopps können wir den Teepflückerinnen bei der Arbeit zusehen. Hier stellt sich ein privater Fahrer als vorteilhaft heraus, um bei schönen Punkten entlang der Strecke spontan anhalten und Fotos machen zu können. Neben den Reisfeldern sieht man auch noch einige Wasserfälle und Stauseen.
UNTERKUNFT DALHOUSIE
GREENHOUSE GUESTHOUSE
Aufgrund der Empfehlung eines Freundes haben wir für die Nacht das Greenhouse Guesthouse ausgewählt, welches optimal direkt am Start des Adam’s Peak Weges liegt. Diese typische, einfach gehaltene Backpackerunterkunft serviert das Dinner für alle Gäste gemeinsam, was den Austausch und die Geselligkeit fördert und das Bilden von Wandergruppen ermöglicht. In der Hochsaison bieten die Gastgeber auch Bäder im eigenen Herbal Bath an.
PREIS: 32€ (5100LKR) pro Doppelzimmer ohne Verpflegung.
LAGE: Direkt am Start zum Aufstieg von Adam´s Peak, ca. 400 Meter von der Busstation entfernt.
KOMFORT: Sehr einfaches kleines Zimmer, ohne jeglichen Komfort.
SAUBERKEIT: Badezimmer ist in unserem Fall nicht gereinigt und zum Schlafen sollte man einen Hüttenschlafsack etc. dabei haben.
VERPFLEGUNG: Gutes günstiges Curry für 350LKR p.P. und Frühstück kostet nochmal 350LKR p.P.
FAHRERUNTERKUNFT: Nein, mussten die Unterkunft extra dazu buchen, weshalb diese im angegebenen Preis mitenthalten ist.
INTERNET: Schlecht und nur mit viel Glück auf der Veranda zu nutzen.
FAZIT: Sehr einfache Unterkunft ohne Komfort. Für Backpacker mit wenig Geld in Ordnung, ansonsten besser eine Alternative suchen!
KONTAKT: nur über Telefon: 051-222 3956
ADAM´S PEAK
Nach einer sehr kurzen Nacht machen wir uns um 2 Uhr früh ohne Frühstück auf zum Adam’s Peak. Falls nötig kann man Proviant wie Kekse oder Wasser am Vorabend im Greenhouse kaufen. Auch wenn es am Vorabend stark geregnet hat und wir schon Bedenken wegen des Wetters hatten, zeigt sich ein sternenklarer Himmel. Da wir im November in der Off-Season unterwegs sind, wo keine Pilgerströme wie von Dezember bis Mai sich in Massen zum Adam’s Peak schlängeln, ist der Weg unbeleuchtet und eine gute Taschen- oder Stirnlampe nötig. Relativ zu Beginn des Weges wartet ein Mönch, der den „Pilgern“ gegen Eintrag in ein Buch und eine Spende geknüpfte Bänder um den rechten Arm bindet. Der Weg beginnt relativ gemäßigt und die in der Off-Season geschlossenen Buden am Wegrand lassen erahnen, dass hier in der Pilgerzeit selbst nachts viel los ist. Es geht vorbei an liegenden Buddhastatuen und kleineren Stupas, hindurch durch eine Löwenpforte. Auch wenn sich der Weg öfter teilt und man vor der Entscheidung steht, ob man rechts oder links gehen soll, falsch kann keine Entscheidung sein, denn alle Wege führen früher oder später wieder zusammen. Der Weg wird stetig steiler und ist durch betonierte Stufen befestigt. Die Teehäuser und Buden werden dem Gipfel entgegen immer weniger.
Unser Tipp: Nicht zu schnell starten, langsam gehen und mit konstantem Tempo in kleinen Schritten den Aufstieg schaffen. Viele, die uns auf unserem Weg überholt haben, brauchten mehr Pausen und waren letztendlich später und erschöpfter am Ziel.
Wenn man in seinem Tempo dahinmarschiert, sollte der Aufstieg locker in 3 Stunden zu schaffen sein. Da wir schneller als erwartet den Gipfel erreichen, müssen wir zusammen mit immer mehr werdenden Touristen noch eineinhalb Stunden auf den Sonnenaufgang warten. Eine Art Tribüne vor dem Eingang zum Tempel, der erst um 6 Uhr geöffnet wird, bietet einen herrlichen Blick auf den Sternenhimmel (unbedingt auf die vielen Sternschnuppen achten!) und später auf den Sonnenaufgang. Da man sehr verschwitzt am Adam’s Peak ankommt und es immer noch Nacht und entsprechend kalt ist, sollte man ein Wechselshirt und unbedingt warme Kleidung zum Überziehen mitnehmen. Wir erleben einige Touristen, die den schönen Blick und Adam’s Peak nicht lange genießen können, da sie aufgrund der Kälte gleich nach Sonnenaufgang den Rückweg antreten. Der Sonnenaufgang bietet uns einen herrlichen Blick über die nebelverhangenen Täler. Um 6 Uhr wird der Tempel dann von einem Mönch geöffnet. Auch hier müssen wir die Schuhe ausziehen. Diese kann man in der Hand mitnehmen (keine Schuhabgabe möglich), wir lassen sie allerdings einfach vor dem Tempel auf der Tribüne. Da der Boden sehr kalt und teilweise nass ist, sollte man unbedingt warme Socken und, wer besonders empfindlich ist, eventuell sogar Fußbodenschoner zum Überziehen mitnehmen. Wenn man einmal den Tempel durchquert, erblickt man den berühmten Schatten des Adam’s Peak. Anfangs sehen wir nur das kleine Dreieck. Mit aufsteigender Sonne zeichnet sich die Pyramide aber immer deutlicher im Nebel und in den Wäldern ab, bis der Schatten irgendwann wieder ganz verschwindet. Wir lassen uns beim Besichtigen des kleinen Tempels und beim Genießen der Aussicht sehr viel Zeit, sodass wir den Tempel dann auch fast für uns alleine haben. Auch der Abstieg erweist sich für uns dann als entspannt, da wir erst nach den Massen die vielen Treppen wieder hinabsteigen und die Sicht auf die nunmehr von der Sonne beleuchteten Täler ohne Gedränge genießen können. Für den Abstieg empfiehlt sich ebenso ein gemäßigtes Tempo, um die Knie zu schonen. Wir erreichen das Greenhouse wieder um ca. 8 Uhr, wo uns nach kurzer Erfrischung ein ausgiebiges
DALHOUSIE NACH NUWARA ELIYA
Am späten Vormittag setzen wir unsere Reise nach Nuwara Eliya fort. Die Straße führt wieder an zahlreichen Teeplantagen entlang. Da wir auch eine Teefabrik besichtigen wollen, hält unser Fahrer bei Mesida, einer neuen, schlossähnlichen Anlage. Der Eintritt von 350LKR pro Person sowie die Tatsache, dass das Gebäude nicht wirklich nach einer typischen Teefabrik, sondern mehr wie ein Touristenshowroom aussieht, halten uns aber von einer Besichtigung ab. Alternativ dazu haben wir später in Nuwara Eliya die Teefabrik Pedro Estate – Lover’s Leaf besucht. Mit einem Eintritt von 200LKR und einer englischsprachigen Führung durch die verschiedenen Teeverarbeitungsschritte entspricht diese Teefabrik unseren Erwartungen. An den Maschinen wird bis 16.30 Uhr gearbeitet und die Führerin beantwortete auch gerne alle Fragen.
NUWARA ELIYA
Nuwara Eliya an sich ist eine große, weitläufige Stadt mit der Pferderennbahn und dem Lake Gregory im Zentrum, der leider bei unserem Besuch kein Wasser führt, ansonsten aber mit Schwan- und Helikopterbooten bepaddelt werden kann.
HIGH TEA IM GRAND HOTEL
Den Nachmittag lassen wir beim „Hightea im Grand Hotel“ ausklingen. Für 1000LKR pro Person kann man hier in schönem Kolonialstil Tee genießen und bekommt liebevoll angerichtete süße und saure Häppchen auf einer Etagere serviert.
UNTERKUNFT NUWARA ELIYA
SERENITY LODGE
Unser Hotel Serentiy Lodge hat diesmal unser Fahrer organisiert. Es ist einfach, Gastfreundschaft und Essen sind gut, aber es ist keine Unterkunft, die man des Hotels, sondern eher wegen des relativ günstigen Preises bucht.
PREIS: 56€ p.Z. (8800LKR) mit Frühstück
LAGE: In einer Siedlung ca. 5km vom Zentrum entfernt ohne besondere Highlights.
KOMFORT: Einfache, zweckmäßige Unterkunft, für eine Nacht ok.
SAUBERKEIT: Nicht dreckig, wir haben aber in langen Sachen geschlafen, weil wir uns nicht sicher waren, ob Bettwäsche gewaschen war.
VERPFLEGUNG: Klassisches Curry für 750LKR p.P. und Frühstück ist inklusive
FAHRERUNTERKUNFT: Ja
INTERNET: Hat funktioniert, sogar im Zimmer.
FAZIT: Einfaches Guesthouse, welches uns aber nicht vom Hocker gerissen hat. Wir würden nicht nochmal dort schlafen, haben allerdings auch selbst keine wirklichen preiswerten Alternativen für uns gefunden.
HORTON PLAINS
Eigentlich hatten wir für heute Horton Plains mit World’s End vorgesehen. Da diese Fahrt allerdings nicht in unserem kalkulierten Roadtrip von ShowLanka inkludiert ist und wir weitere 5500LKR nur für Fahrer und Geländewagen ohne Eintritt bezahlen sollen, verzichten wir darauf. Bei den Horton Plains handelt es sich um einen Nationalpark, der schöne Wanderungen bereithält. Der beliebteste Wanderweg führt zum World’s End, einem Aussichtspunkt 800 Meter über einer steil abfallenden Klippe. Wie an so vielen Orten im Hochland verhüllt der Nebel allerdings bereits ab 10 Uhr die Sicht, weshalb man Nuwara Eliya schon um 5.30 Uhr verlassen sollte, um rechtzeitig am World’s End anzukommen.
ZUGFAHRT DURCHS HOCHLAND SRI LANKAS
Wir sind ganz froh, nach Adam’s Peak am Vortag ausschlafen zu können, und wollen anstatt des für 15 Uhr reservierten Zuges bereits den 9.30 Uhr Zug nach Ella nehmen. In der Regenzeit ist aber leider selten ein Zug pünktlich. Unser Zug fährt dann leider auch erst um 12 Uhr los. Man sollte sich vorher erkundigen, wie schnell die Züge fahren. Der 15 Uhr Zug, den wir ursprünglich nehmen wollten, soll die Strecke nach Nanuoya bis Ella in 2 Stunden schaffen, während unser „früherer“ Zug in jedem Bahnhof anhält und deshalb 4 Stunden braucht. Im Zug ist eine Mischung aus Touristen und Einheimischen. Eine Zugfahrt gehört zu den Dingen, die man in Sri Lanka gemacht haben muss, und die Strecke von Nanuoya bis Ella soll die schönste von der ganzen Insel sein, da sie direkt durch das Hochland mit atemberaubenden Aussichten auf Tempel, Wasserfälle und Teefeldern führt. Laut Reisebekanntschaften soll sich die Strecke bereits ab Kandy lohnen und fast noch schöner sein. Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit, sich während der Fahrt aus dem Zug „rauszuhängen“. Es gilt dabei aber unbedingt die zahlreichen Tunnel zu beachten und es ist natürlich besser, das nur bei langsamer Fahrt zu machen. In zwei Bahnhöfen werden wir gebeten, den Zug zu verlassen und in den Expresszug umzusteigen. Wer aber der Zugfahrt wegen die Strecke zurücklegt, kann auch in dem langsameren Zug bleiben. Dieser braucht zwar länger, ist dann aber auch nicht mehr so überfüllt und man kann in Ruhe die Landschaft und die „Raushängemöglichkeit“ genießen. Da wir feststellen müssen, dass der Zugverkehr eher unberechenbar ist, sollte man auf alle Fälle viel Wasser mitnehmen. Kleine Snacks wie Gyozas werden für 10LKR pro Stück auch im Zug verkauft und schmecken ausgesprochen lecker.
TIPPS ZUM ZUG FAHREN IM HOCHLAND
- 1. Klasse ist klimatisiert, Fenster können nicht geöffnet werden und sind oft blind! Nur im Expresszug und Plätze müssen reserviert werden.
- 2. Klasse bevorzugt bei Touristen und recht komfortabel. Plätze gibt es nur mit Reservierung und die Fenster können geöffnet werden. Plätze sollten rechtzeitig gebucht werden, ist an jedem Bahnhof möglich.
- 3. Klasse bevorzugt bei Einheimischen, es gibt keine Sitzplatzreservierung ausser beim Expresszug! Sehr voll und Sitzplatz ist schwer zu bekommen. Fotos sind schwierig da es im Zug aufgrund der vielen Mitfahrer kaum ein durchkommen gibt. Allerdings ergeben sich auch aufgrund der Einheimischen viele schöne Fotomotive im Zug.
- Sitzplatz Seite ist egal, es ergeben sich auf beiden Seiten gute Fotomotive
- In der Früh fahren bevor die Wolken im Hochland aufziehen
- Langsamen Zug nur für kurze Strecken nutzen und hohe Verspätungen einrechnen
UNTERKUNFT ELLA
ELLA MOUNTAIN VIEW GUEST INN
In Ella, das Wanderparadies Sri Lankas, nächtigen wir in einer Airbnb Unterkunft mit Blick auf das Ella Gap. Wir haben ein sauberes, schönes Zimmer mit herrlicher Aussicht und einen netten Gastgeber, der uns wirklich ausgezeichnetes, wenn auch scharfes Curry serviert und uns für die Wanderung zum Ella Rock eigens eine Wegkarte zeichnet.
AIRBNB GUTSCHEIN
PREIS: 35€ p.Z. mit Frühstück über Airbnb
LAGE: Nahe der Bahngleise, ca. 600m vom Bahnhof und Zentrum.
KOMFORT: Zwei einfache Zimmer ohne große Extras
SAUBERKEIT: Eine der saubersten Unterkünfte auf unserer Reise.
VERPFLEGUNG: Gutes günstiges Curry für 650LKR und Frühstück ist inklusive
FAHRERUNTERKUNFT: Nein
INTERNET: Gut. Einfach den Gastgeber nach dem Passwort fragen.
FAZIT: Sehr schön gelegene Airbnb Unterkunft mit traumhaften Blick aufs Ella Gap. Gastgeber Budhikka und seine Mutter sorgen für einen schönen Aufenthalt.
WEITERE MEINUNGEN findet ihr auf >>Airbnb<< AIRBNB GUTSCHEIN: wenn ihr euch über diesen LINK bei Airbnb anmeldet, bekommt ihr einen 18€ Gutschein
WANDERUNG ZUM ELLA ROCK
Der schöne Ausblick auf das Ella Gap mit Little Adam’s Peak zur Linken und Ella Rock zur Rechten motivieren uns, um 7 Uhr morgens den Ella Rock zu besteigen. Mit einer von unserem Gastgeber gemalten Karte machen wir uns auf den Weg entlang bzw. auf den Bahngleisen. Es fahren zwar nicht so oft Züge, man sollte aber trotzdem aufmerksam sein, um rechtzeitig zur Seite springen zu können. Von den Bahngleisen zweigt der Weg zwischen einer kleinen Buddhastatue und einem Restaurant nach der Eisenbahnbrücke links ab. Von hier aus kann man schon den Wasserfall hören und ein wenig weiter auch von oben sehen. Über Teefelder geht es dann vorbei an drei Häusern steiler Richtung Ella Rock. Wir haben den Aufstieg etwas unterschätzt und auch der Weg ist nicht so leicht zu finden. Nach kurzem Irrweg erreichen wir aber dann doch den Gipfel des Ella Rock. Es bieten auch Guides ihre Dienste für ca. 1500LKR an. Sie hängen sich auch gerne an Leute an, die Ella Rock eigentlich auf eigene Faust besteigen wollen, aber vom Weg abkommen. Wir gehen ohne Guide hoch – was mit einem kleinen Umweg auch klappt. Wer allerdings auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich einen Guide z.B. im Ort oder an der Eisenbahnbrücke nehmen. Der Ella Rock liegt leider etwas im Nebel, aber immer wieder haben wir auch eine halbwegs klare Sicht ins Tal. In der Regenzeit ist es wie überall in Sri Lanka ratsam, sich früh auf den Weg zu machen. Nach ca. 3,5 Stunden erreichen wir wieder unsere Airbnb Unterkunft, wo unser Fahrer bereits auf uns wartet.
BUDURUWAGALA TEMPLE
Wir verlassen das Hochland, um Richtung Südküste nach Tissamaharama zu fahren. Auf dem Weg dahin besichtigen wir noch den etwas abgelegenen Tempel von Buduruwagala (Eintritt 300LKR pro Person), 5 km von der Hauptstraße in Wellawaya entfernt. Man kann dort ohne großen Touristenandrang 1000 Jahre alte Buddhastatuen bewundern, die direkt in den Fels gehauen wurden. Auch die letzten 500 Meter vor dem Tempel, die wir zu Fuß zurück legen, sind sehr schön, da das Gebiet durch die Regenzeit viel Wasser führt und Bäume aus dem großen „See“ ragen.
YALA NATIONALPARK
Nach Besichtigung des Tempels haben wir schon fast Stress, um nach Tissa zu kommen, da um 14 Uhr unsere Safari in den Yala Nationalpark startet. Unser Fahrer hat dafür einen Jeep organisiert, der inklusive Eintrittsgelder 12500LKR für uns beide kostet. Uns erwartet ein junger Fahrer, der einen sehr rasanten Fahrstil hat und uns in Rekordzeit zum Eingang des Nationalparks bringt. Dort steigt noch einen Tracker vom Nationalpark zu uns und wir fahren mehr oder weniger Stoßstange an Stoßstange durch den Nationalpark. Der Yala Nationalpark liegt etwa 45 Minuten mit dem Jeep von Tissamaharama entfernt und ist eine der größten Touristenattraktionen Sri Lankas. Das ist aufgrund des Jeepaufkommens auch kaum zu übersehen. Unsere Erwartungen, was den Nationalpark betrifft, sind gering und wir glauben nicht wirklich daran, große Tiere zu sehen, da wir nach unseren tollen Erfahrungen in Namibia doch eigentlich nur enttäuscht werden können. Aber wir werden eines besseren belehrt. Yala ist bei unserem Besuch sehr grün, voll Wasser und mit der Lage an der Küste mit einem Strand, an dem auch alle Jeeps anhalten, landschaftlich wirklich beeindruckend. Unser Fahrer erweist sich als sehr motiviert und erspäht selbst während des Fahrens zahlreiche Tiere. So sehen wir Büffel, Pfaue, Adler, Wildschweine, Leguane, Pelikane, Hornbills, Krokodile und weitere zahlreiche Vögel. Noch dazu haben wir das Glück, dass wir als eines der ersten Autos bei einem Leoparden anhalten können, der nur ca. 4 Meter von uns auf einem Stein posiert, ehe er sich kurz im Wald niederlässt, dann die Straße quert und letztlich im Dickicht verschwindet. Das haben wir wirklich nicht erwartet und freuen uns umso mehr über diese Sichtung. Aus einiger Entfernung in Strandnähe erblickt unser Tracker dann auch noch einen Elefantenbullen. Uns macht die Safari wider Erwarten sehr viel Spaß und wir sind froh, dass wir uns von den doch vielen negativen Erfahrungen anderer Reisender nicht haben abhalten lassen.
UNTERKUNFT TISSAMAHARAMA
SERENE PARK
In Tissamaharama haben wir das Hotel Serena Park gewählt, welches inmitten von Reisfeldern am Ufer des Tissa Lake liegt. Das Hotel ist recht neu und hat ca. 8 riesige moderne Zimmer. Zurzeit erweitert der zuvorkommende Besitzer das Hotel aber noch um eine Etage.
PREIS: 46€ p.Z. mit Frühstück über booking.com
LAGE: Direkt am Lake Tissa inmitten von Reisfeldern
KOMFORT: 8 sehr große Zimmer mit Klimaanlage
SAUBERKEIT: Sauber und sehr schönes Bad
VERPFLEGUNG: Standardtouristenmenüs können bestellt werden, Dinner kostet uns gemeinsam mit Getränken 2.800LKR. Leckeres Frühstück ist inklusive.
FAHRERUNTERKUNFT: Ja, aber nur ein Zimmer.
INTERNET: Gut mit Passwort
FAZIT: Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis und sehr gepflegte saubere Unterkunft. Gut für eine Nacht, um den Yala Nationalpark zu besichtigen.
GOYAMBOKKA BEACH
Heute starten wir gemütlich in den Tag, da wir ohnehin nur in unser Strandresort wollen. Die Fahrt von Tissamaharama nach Tangalle dauert ca. 1 Stunde. In Tangalle verabschieden wir uns von unserem Fahrer, da unsere Rundreise nun beendet ist und wir die letzten Tage entspannt am Strand verbringen möchten. Für die ersten beiden Strandtage haben wir uns das Paradise Palm Beach ausgesucht. Das bietet neben Villas auch Cabanas aus Holz, einen Pool und unmittelbare Strandnähe. Von unserer Cabana aus sind es nur 20 Meter zum Meer. Der Strand ist an sich öffentlich und die vier Beachbars, die nicht zum Hotel gehören, bieten gemütliche Liegen, die, wenn man in der jeweiligen Beachbar zu Mittag isst, kostenfrei sind. Kokosnüsse bekommt man für 100LKR. Der Strand ist in einer kleinen Bucht gelegen und von Felsen und Palmen begrenzt. Besonders schön ist auch die Stimmung beim Sonnenuntergang. Auch wenn die Sonne selbst nicht direkt hier im Meer untergeht, wird der Himmel in sanftes rosa getunkt. Wir genießen die Stimmung bei einem Sundowner in einer der Beachbars. Sobald die Sonne untergeht werden Fackeln aus Kokosnüssen entzündet, was zur schönen Stimmung beiträgt.
UNTERKUNFT TANGALLE
PALM PARADISE CABANAS
Die Palm Paradise Cabanas liegen nicht direkt an den großen Stränden von Tangalle, sondern an der schönen Bucht von Goyambokka. Die einfachen Hütten (Cabanas) liegen verteilt auf einem großen Gelände einer alten Palmenfarm und bieten Romantik pur. Die Hütten sind recht offen gehalten und man hört in der Nacht die Brandung des Meeres. Am Strand gibt es mehrere Beach Bars, die Liegen anbieten, wenn man dort zu Mittag isst.
PREIS: 75€ pro Cabana mit Frühstück und Abendessen über booking.com
LAGE: Direkt am Strand von Goyambokka
KOMFORT: Romantische Holzhütten mit schöner Veranda und guter Ausstattung. Es gibt keine Fensterscheiben, aber durch Fensterläden können die Fenster auch geschlossen werden. Es ist Romantik und Natur pur und fühlt sich ein wenig wie komfortables Camping an.
SAUBERKEIT: Saubere Zimmer und schönes Bad. In der Regenzeit soll es aber laut Bewertungen schonmal durchregnen.
VERPFLEGUNG: Abendessen ist inkludiert und es gibt jeden Abend ein anderes Menü. Allergiker können Änderungswünsche (rechtzeitig) angeben.
FAHRERUNTERKUNFT: Ja
INTERNET: Gut mit Passwort nutzbar in einem eigenen Bereich nahe des Restaurants FAZIT: Super romantische Cabanas mit einem schönem Strand. Ideal, um ein paar Tage einfach zu relaxen und die Seele baumeln zu lassen. Mindestens 2 Nächte buchen.
SILENT BEACH
Auch den heutigen Tag verbringen wir entspannt am Strand. Das Meer lädt zwar nicht dazu ein, lange darin zu schwimmen, dafür macht es umso mehr Spaß, in die Wellen zu springen, die mitunter recht hoch werden können. Da auch die Rückströmung nicht zu verachten ist, sollte man immer darauf achten, noch den Boden unter den Füßen zu spüren und nicht zu weit hinauszuschwimmen. Im Süden soll es noch eine Menge von schönen Stränden geben und wir beschließen, uns noch weitere Strände in der Nähe anzusehen. Wir werden am Silent Beach absolut fündig. Mit dem Tuk Tuk hin und retour kostet die Fahrt dahin ca. 400LKR, wobei man mit dem Fahrer gleich vereinbaren sollte, wann man wieder abgeholt werden will. Der Silent Beach grenzt an ein Luxushotel an, wobei die Hotelgäste versteckt auf Liegen in den Palmen entspannen, weshalb man den Eindruck hat, dass dieser lange Sandstreifen völlig unberührt ist. Am Ende bietet eine kleine Strandbar Erfrischungen an. Wir lassen uns die Kokosnuss an diesem schönen Strand besonders schmecken, bevor wir den Sonnenuntergang wieder an unserm „Hotelstrand“ genießen.
TANGALLE NACH MIRISSA
Unser Tuk Tuk Fahrer vom Vortag bot uns an, uns für 2200LKR nach Mirissa zu bringen. Da wir entspannt weiter kommen wollen, nehmen wir das Angebot an (wär auch bestimmt noch günstiger gegangen), denn es hat auch einen besonderen Vorteil gegenüber dem Bus – unser Tuk Tuk Fahrer zeigt uns auf dem Weg noch zwei wunderschöne Strände und hält an einem Tempel. Der erste schöne Strand ist Blue Beach, eine kleine Bucht, die ein echtes Surferparadies darstellt. Viele Surfer versuchen in unterschiedlicher Professionalität ihr Glück, gegen die Wellen anzukommen und die beste Welle gut zu erwischen. Anscheinend hat sich allerdings genau bei unserem Besuch des Blue Beach ein Surfer verletzt, denn es herrscht große Aufregung und eine Vielzahl an Einheimischen und Surftouristen versammeln sich um den Verletzten. Um einiges ruhiger geht es da an dem nächsten Strand zu, wo sich auf dem endlos langen Sandstreifen von Talalla nur vereinzelt Badegäste bräunen und man hier richtig die Einsamkeit genießen kann. Um auch noch ein bisschen Kultur in unsere Fahrt nach Mirissa zu packen, besuchen wir auch noch kurz den Tempel, der neben vielen Buddhisten (es ist Vollmond) auch 2 sehr eng angekettete Elefanten bereithält. Der Anblick der beiden angekettet Elefanten gefällt uns gar nicht und wir entschließen uns, keine längere Zeit in diesem Tempel zu verbringen.
MIRISSA
Am sehr langen Sandstrand von Mirissa reiht sich eine Beachbar an die andere und viele junge Backpacker versuchen ihr Glück auf kleinen Surfbrettern oder beim anderen Geschlecht. Die Betreiber der Beachbars vermitteln jamaikanisches Lebensgefühl und bieten Cocktails und Speisen zu relativ günstigen Preisen an. Am Ende des Sandstreifens ragt ein kleiner Fels hervor, der zu Fuß durchs Meer erreicht und dann am besten barfuß bestiegen werden kann. Der Ausblick von oben ist grandios, aber man sollte beim Auf-und Abstieg wirklich achtsam sein. Am Strand werden von verschiedenen Anbietern Whale Watching Touren angepriesen. Diese starten für gewöhnlich um 6.30 Uhr und die Chancen, Wale zu sehen, sind in Mirissa sehr groß. Uns wurden die Touren für 4500LKR angeboten, am Strand haben wir allerdings auch Schilder entdeckt, die Whale Watching für 2000LKR bewerben. Da wir gerade erst in Island Whale Watching gemacht haben, verzichten wir auf dieser Angebote. Abends wird der Strand von Mirissa zur Flanier- und Partymeile. Die Beachbars bieten Cocktails schon ab 250LKR in der Happy Hour an und man kann sich fangfrischen Frisch direkt von den Ausstellungsständen vor den Lokalen auswählen, den man dann serviert bekommt. Wir lassen den Abend in Mirissa mit einigen Cocktails ausklingen und lassen die ausgelassene Atmosphäre auf uns wirken.
UNTERKUNFT MIRISSA
MANGO TREEHOUSE AIR BnB
In Mirissa haben wir über Airbnb das Mango Tree House gebucht. Die Unterkunft besteht aus dem Haus der Familie und zwei Baumhäusern, die sie an Touristen vermieten. Der Strand ist in 5 Minuten Gehzeit zu erreichen. Unser Baumhaus ist nett eingerichtet, nur beim Aufstieg über die enge Wendeltreppe sollte man noch nicht zu viele Pina Coladas getrunken haben. Das könnte in Mirissa allerdings schwierig werden, da hier wirklich das Partyleben tobt.
AIRBNB GUTSCHEIN
PREIS: 33€ pro Baumhaus mit Frühstück über Airbnb
LAGE: Nur 300 Meter von Strand entfernt, direkt hinter dem Paradise Beach Club
KOMFORT: Einfaches Baumhaus
SAUBERKEIT: Sauber, leider gibt es wohl Probleme mit dem Abfluss der Dusche, sodass es im Bad gemüffelt hat.
VERPFLEGUNG: Frühstück ist sehr lecker, aber auch nicht das Beste, das wir in Sri Lanka hatten, anders als es in den meisten Airbnb Bewertungen angepriesen wird.
FAHRERUNTERKUNFT: Nein
INTERNET: Ja
FAZIT: Saubere Airbnb Unterkunft in einem Baumhaus, zentral gelegen zwischen Küstenstraße und Strand
WEITERE MEINUNGEN findet ihr auf >>Air BnB<<
AIRBNB GUTSCHEIN: wenn ihr euch über diesen Link bei Airbnb anmeldet bekommt ihr einen 18€ Gutschein
MIRISSA NACH THALPE
Auch heute nehmen wir ein Tuk Tuk, um von Mirissa zu unserem nächsten Stop Thalpe zu gelangen. Entlang der Straße am Indischen Ozean sehen wir immer wieder die Stelzen der Stelzenfischer und auf einem sitzt sogar ein Fischer. Wer denkt, dass er aus der Ferne Bilder machen kann, wird sich laut Aussagen unseres Fahrers wundern, wie schnell die Fischer an Land sind, um abzukassieren. Die Stelzenfischer haben sich ein lukratives Geschäft mit Touristenfotos aufgebaut und jeder muss selber wissen, ob es ihm die ca. 5-10€ wert ist, die für die Fotos oft verlangt werden. Wir entscheiden uns dagegen und versuchen, während der Fahrt aus dem Tuk Tuk zu fotografiert, was aber leider nicht wirklich funktioniert.
TEEFABRIK HANDUNUGODA
Die Teefabrik Handunugoda liegt etwa 10km von der Küstenstraße entfernt und ist eine interessante Alternative zu den Teeplantagen im Hochland. Der Eintritt ist gratis. Sehr engagierte Guides führen uns über das Gelände und zeigen und erklären uns neben Tee auch noch viele andere Pflanzen wie Kautschuk, Zimt, Pfeffer, Kaffee oder Chili. In einem Teehaus bekommen wir auch noch eine Tasse Oolong Tee mit Schokokuchen serviert, ehe wir in der Fabrik durch die einzelnen Herstellungsschritte des Tees geführt werden. Im Anschluss geht es in einen schön gestalteten Verkaufsraum, wobei wir nicht das Gefühl haben, zum Kauf gezwungen zu werden. Alle 24 Teesorten, die in der kleinen Fabrik in geringen Mengen hergestellt werden, kann man hier verkosten, darunter auch den White Virgin Tea für den Handunugoda berühmt ist. Dieser wird aus den jüngsten Blättern der Teepflanze, die mit weißen Handschuhen gepflückt werden, gewonnen. Mit 6500LKR für 16-maligen Teegenuss ist er einer der teuersten Tees der Welt und wird in diversen Luxushotels der Welt verkauft. Wir entscheiden uns für die günstigeren Varianten, denn auch wenn man nicht zum Kauf verpflichtet ist, ist Tee auch ein schönes Mitbringsel aus Sri Lanka! Wir sind von der Art der Teeplantage und der Führung sehr begeistert und können diese nur jedem, der Zeit hat, empfehlen.
Den Nachmittag verbringen wir im und in der Nähe unseres modernen Boutiquehotels. Wir entspannen auf den Liegen der großen Sonnenterasse direkt am Meer und kühlen uns im Infinitypool ab, bevor wir noch eine Runde spazieren gehen. Unser Spaziergang führt uns zum Thalpe Beach Restaurant. Diese sehr gepflegte Anlage bietet einen eigenen Pool, direkten Meerzugang und sehr viele unterschiedliche Sitzmöglichkeiten. Wir genießen Cocktails und den schönen Blick aufs Meer, wo man einigen Fischern und Surfern zusehen kann. Der Sonnenuntergang von hier ist wirklich sehr beeindruckend und man kann wohl dort auch sehr gut essen. Wir entscheiden uns aber, in unserem Hotel zu speisen, wo die Speisekarte etwas experimenteller und abwechslungsreicher ist als in unseren bisherigen Unterkünften, wenn auch die Preise etwas teurer sind.
UNTERKUNFT THALPE
CANTALOUPE AQUA
In Thalpe checken wir für 2 Nächte im Cantaloupe Aqua ein. Es ist ein kleines Boutiquehotel, das direkt am Meer liegt, wenn auch ohne eigenen Strand, dafür aber mit kleinem Infinitypool. Das Hotel hat uns grundsätzlich gut gefallen, wenn es auch etwas abgewohnt wirkte. So fehlten z.B. schon einige der kleinen Fliesen im Pool. Beim Service gibt es noch Luft nach oben und es war preislich das teuerste Hotel auf unserer Sri Lanka Reise.
PREIS: 118€ p.Z. mit Frühstück über booking.com*
LAGE: Direkt an der Küstenstraße und am Meer
KOMFORT: Komfortable, moderne Zimmer mit schönem Bad und Balkon. Zimmer sind leicht abgewohnt.
SAUBERKEIT: Zimmer sind sauber, aber die öffentlichen Bereiche werden nicht gut gepflegt. Am Anreisetag stand den ganzen Tag über Geschirr von Hotelgästen im Treppenhaus.
VERPFLEGUNG: Sehr gutes Restaurant nach westlichem Standard und mit westlichen Preisen. Es gibt auch einen Zimmerservice, sodass man auch am Balkon des Zimmers speisen kann.
FAHRERUNTERKUNFT: Ja
INTERNET: Gut mit Passwort
FAZIT: Ein Boutiquehotel, das mehr sein möchte, als es ist. Wir haben dennoch die zwei Tage sehr genossen, würden aber nicht nochmal für den Preis dort schlafen.
MIT DEM BUS NACH GALLE
So wie jeden Tag am Meer starten wir auch diesen entspannt und mit schön scharfem Curry zum Frühstück, auf Liegen Sonne tanken und ab und an in den Pool hüpfen. Da wir aber doch auch noch was von der Umgebung sehen wollen, nehmen wir den Bus nach Galle am Nachmittag. Die Busstation ist nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Trotzdem werden wir in diesen paar Minuten ständig von Tuk Tuk Fahrern angesprochen. Busse fahren laufend von Matara usw. Richtung Galle oder auch bis nach Colombo. Wenn es nicht gerade ein Expressbus ist, hält der Busfahrer auch, wenn er jemanden an der Haltestelle sieht. Ansonsten einfach Handzeichen geben, um sicher zu sein, dass er stoppt. Wobei stoppen auch übertrieben formuliert ist, denn eigentlich bremst der Bus nur ab und man muss so schnell wie möglich einsteigen. Oft hilft beim Einsteigen auch der Conductor, der auch die Tickets verkauft (26LKR pro Person von Thalpe nach Galle) und dem Busfahrer Zeichen für Stopp und Weiterfahrt gibt. Der Bus ist gar nicht überfüllt und ein Fernseher spielt sri-lankische Liebeslieder und deren Musikvideos. In Galle selbst geht es am Busbahnhof hektischer zu. Händler preisen ihre Waren an und Tuk Tuk Fahrer wollen einen zu Shoppingzentren fahren. Wir entschließen uns, Galle wie fast jeder Tourist anhand des Lonely Planet Rundgangs zu besichtigen. Dieser führt vom Uhrturm über Kolonialbauten aufs Fort, wo auch ein Strand mit dem schönen Leuchtturm für Einheimische ist, durch kleine Gassen, an Moschee und Tempel vorbei wieder zurück zum Uhrturm. Anders als im Lonely Planet beschrieben (3-4 Stunden) haben wir nur ca. eineinhalb Stunden gebraucht, ehe wir Galle mit dem Bus wieder verlassen. Durch die zahlreichen Kolonialbauten und das Fort lohnt sich der Besuch allemal. Man kann hier auch sicherlich mehr Zeit verbringen, nur sollte man beachten, dass die Stadt wenig Schatten bietet. Auf unserem Weg zurück machen wir nochmal bei dem Beachclub vom Vortag Halt. Den Sonnenuntergang genießen wir diesmal im Pool unseres Hotels mit einem Pina Colada in der Hand – traumhaft schön!
ZUGFAHRT NACH COLOMBO
Leider geht es heute wieder weg vom Strand und dem Ende unserer Reise Richtung Colombo. Wir können uns bis zuletzt nicht entscheiden, ob wir die Nacht vor dem Heimflug am nächsten Morgen in Negombo oder in Colombo verbringen wollen, und buchen dann aber doch noch ein Hotel in Colombo. Für die Fahrt nach Colombo nutzen wir diesmal die öffentlichen Verkehrsmittel. Für einen Fahrer von Thalpe nach Colombo muss man mit ca. 100USD rechnen, während Bus und Zug auf nur 5USD kommen. Leider haben wir diesmal nicht so viel Glück, einen leeren Bus zu erwischen, sodass wir mitsamt unserem Gepäck stehend und eingequetscht die Fahrt von Thalpe nach Galle überstehen müssen. In Galle nehmen wir den Expresszug nach Colombo um 10.55 Uhr. Auch hier drängen viele Menschen in den Zug, wobei wir noch zwei Sitzplätze ergattern können. Die Fahrt dauert ca. zweieinhalb Stunden und führt wieder durch schöne Landschaften inklusive Meerblick. Vom geschäftigen Bahnhof in Colombo nehmen wir dann ein Tuk Tuk in unser Boutiquehotel Lake Lodge, das wirklich sehr modern und in tollem Stil eingerichtet ist.
COLOMBO
Durch die relativ zentrale Lage des Hotels können wir Colombo dann auch zu Fuß besichtigen. Wir entscheiden uns dazu, unseren Urlaub gemütlich ausklingen zu lassen und Colombo nur in Teilen zu besichtigen. So schlendern wir am See und Fluss entlang, durch die Straßen Colombos, bis wir am Meer ankommen, wo das berühmte Galle Face Hotel liegt, das schon viele Stars beherbergt hat und den Beginn der Uferpromenade kennzeichnet. Wir gönnen uns auf der Terrasse des Hotels einen Cocktail und mischen uns dann unter die feiernden Einheimischen an der Uferpromenade. Essensstände und Spielzeugverkäufer säumen den Weg der Promenade, Kinder plantschen mitsamt Kleidung im Meer, Jugendliche tanzen ausgelassen und auf den Parkbänken tummeln sich Liebespärchen. Die Stimmung ist einfach schön und wir genießen den letzten Abend in Sri Lanka mit einem letztem Sonnenuntergang. Unser letztes Abendessen in Sri Lanka nehmen wir dann aber nicht am Strand, sondern in schönem Ambiente in unserem Hotel ein, was wirklich einen sehr würdigen Abschluss unserer Reise darstellt.
FAZIT VON COLOMBO
Für viele Reisende mit wenig Zeit stellt sich die Frage, ob man einen oder zwei Tage vor der An- oder Abreise in Colombo verbringen soll. Uns hat Colombo zum Abschluss nochmal gut gefallen, haben allerdings auch nicht wirklich Sightseeing gemacht. Colombo an sich bietet nicht viel und das Highlight war der Sonnenuntergang am Galle Face Green. Wer eher nur wegen der Strände und Kultur Sri Lanka bereist, sollte Colombo eher meiden und versuchen, seine Reise direkt vom Flughafen zu starten. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reist, kommt aber fast nicht darum herum, auch Colombo zu sehen.
VOM FLUGHAFEN
NACH COLOMBO
Der Flughafen liegt ca. 45 Minuten vom Zentrum Colombos entfernt und es gibt nur zwei Möglichkeiten in die Stadt zu kommen:
TAXI
Mit dem Taxi kostet eine Fahrt ca, 2500 -3200 LKR. Einfach in der Ankunftshalle zum Taxi Schalter gehen. Die meisten Hotels in Colombo bieten auch einen Flughafentransfer an, unser Hotel hat 2500 lKR + 300LKR Maut für den Colombo-Katunayake Expressway genommen. Diesen Expressway solltet Ihr auch nutzen um nicht 2-3 Stunden zum Flughafen zu brauchen.
Wenn Ihr euch nicht stressen möchtet könnt Ihr auch vorher über rent-a-guide einen Transfer buchen!
BUS
Es gibt einen Flughafenbus der den Expressway nutz und für die 45 Minuten Fahrzeit ca. 130LKR kostet. Abfahrt in der Stadt ist der Zentrale Busbahnhof, am Flughafen fragt Ihr euch am besten durch!
UNTERKUNFT COLOMBO
LAKE LODGE HOTEL
Unsere letzte Nacht verbringen wir im Lake Lodge Hotel Colombo. Ein wunderschönes Boutique Hotel, welches sehr professionell geführt wird. Man fühlt sich wie in einer privaten Villa und das Design und die Art der Gestaltung gefällt uns sehr gut. Die Lage in der Nähe des Sees South Beira ist optimal und man kann das Zentrum auch gut zu Fuß erkunden, wenn man fit ist. Es bietet zudem einen günstigen Airporttransfer für 2500LKR + 300LKR Maut an und ist somit optimal als Unterkunft nach der Ankunft in Sri Lanka oder vor der Abreise.
PREIS: 103€ p.Z. mit Frühstück über booking.com*
LAGE: Zentral am South Beira Lake gelegen, Galle Face Green etc. lassen sich gut zu Fuß erreichen
KOMFORT: Sehr komfortabel mit super Service
SAUBERKEIT: Sehr sauber und gut geführt
VERPFLEGUNG: Sehr leckeres Abendessen mit interessanter Speisekarte, sowohl singhalesisch als auch westlich.
FAHRERUNTERKUNFT: Nicht bekannt
INTERNET: Gut mit Passwort in den sehr schönen öffentlichen Bereichen
FAZIT: Super schickes Designhotel, welches ein krönender Abschluss unserer Sri Lanka Reise war und wir jedem empfehlen können.
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Sri Lanka ist ein traumhaftes Urlaubsziel! Wir haben im August eine Rundreise durch Sri Lanka gemacht und waren total begeistert. Unsere Erlebnisse habe ich festgehalten unter: http://www.netreisetagebuch.wordpress.com
Viel Spaß auf den weiteren Reisen!
Viele Grüße, Annette