Tag 12 - Himbas - Otjikandero Orphanage Village

TAG 12 – HIMBAS & ETOSHA NATIONALPARK DOLOMITE

OTJIKANDERO HIMBA ORPHONAGE VILLAGE

9. Etappe | Distanz 130km | Fahrzeit ca. 2 Stunden

Die Nacht in unserem speziellen Domizil war sehr aufregend und wir sind glücklich über die aufgehende Sonne. Mit den beiden Jungs, die das Filmhaus betreuen, haben wir ausgemacht, dass wir gerne um 8.00 Uhr das Himbadorf ansehen möchten, welches sich auf der Farm befindet.

Wir bekommen eine private Führung von der Lehrerin der Waisenkinder durch das „Otjikandero Himba Orphanage Village“,ein Waisenheim (Aidswaisen) für Himbakinder, die von einigen Frauen wie Mütter betreut werden.

Eigentlich ist die Gegend um Kamanjab keine typische Region für Himbas und die Himbas werden ziemlich zur Schau gestellt und vermarktet. Wir finden es dennoch spannend und es wirkt so, dass die Kinder große Freude daran haben, sich mit uns zu beschäftigen. Einige ältere Kinder haben es allerdings schon das Geschäft mit den Touristen verstanden und betteln ganz schön fordernd.

Unser Guide hat 300N$ verlangt, was aber wohl über dem regulären Tarif liegt, wie wir später von anderen Reisebekanntschaft erfahren haben, die mit einem anderen Guide die Tour bei den Himbas am Nachmittag unternommen haben.

Hiebas im Otjikandero Himba Orphanage Village

KAMANJAB

Eine Stadt mit etwas Infrastruktur, die es uns ermöglicht in der Falkenberg Garage den Reifen flicken zu lassen für ca. 5€ und im Supermarkt Geld abzuheben. Ein skurriles Erlebnis ist der Supermarkt, wenn man mit halbnackten Himba Frauen an der Kasse steht. Es handelt sich hierbei um die Himbas vom Vormittag, die anscheinend ihr mit uns verdientes Geld für Töpfe etc. ausgeben. Wir denken uns nur: „That is Africa“.

SAFARI IM ETOSHA NATIONALPARK

Der Etosha Nationalpark ist für Tierfreunde, Fotografen und Abenteurer ein einmaliges Erlebnis. In dem ca. 22.000 Quadratkilometer großen Etosha Nationalpark kann man auf eigene Faust mit dem Mietwagen den wilden Tieren wie Löwen, Geparden, Nashörnern, Elefanten und vielen weiteren sehr nahe kommen und sie mit etwas Glück sogar beim Jagen an einem der Wasserlöcher beobachten. Der Park unterteilt sich in zwei Kernbereiche, dem westlichen weniger touristisch erschlossenen und dem östlichen Nationalpark mit vielen sicheren Touristencamps wie Oukaukuejo, Halali und Namutoni und der namensgebenden 5000km² großen Etosha Salzpfanne.

Für den Etosha Nationalpark haben wir 3 Nächte und 4 Tage eingeplant, die man auch mindestens braucht, und werden ausschließlich in den staatlichen Touristenlagern im Camp übernachten.

Eine Reservierung für die staatlichen Camps wird dringend empfohlen und kann direkt über die Namibia Wildlife Resorts (NWR) Website erfolgen oder für Lodges am besten und sichersten über DERTOUR*. Wir haben sehr viele Probleme bei der Buchung von Campsites über NWR gehabt und unsere Kreditkartendaten wurden von NWR Mitarbeitern unverschlüsselt weitergegeben. Die Buchung der Dolomite Lodge* über DERTOUR* hat dagegen super funktioniert und hier sind auch große Kontingente vorhanden.

WESTLICHER ETOSHA NATIONALPARK – GALTON GATE

Gegen Mittag reisen wir über das Galton Gate in den Nationalpark ein und kaufen uns ein Permit für 4 Tage, welches 80 NAD pro Person und Tag (24 Stunden) kostet und 10 NAD für unseren Mietwagen pro Tag.

Das Tempolimit beträgt im gesamten Nationalpark 60km/h und so fahren wir gemütlich auf dem Weg zum Dolomite Camp unsere ersten zwei Wasserlöcher, dem Ratteldraf und dem Klippan, an und sind sofort infiziert vom Safarifieber. Wir beobachten mit Spannung die Tiere und knipsen die ersten hundert Fotos.

IMPRESSIONEN RATTELDRAF WASSERLOCH

Giraffe in der Nähe vom Ratteldraf Wasserloch

IMPRESSIONEN KLIPPAN WASSERLOCH

Elefanten am Klippen Wasserloch - Etoscha Nationalpark

Giraffen am Klippen Wasserloch - Etoscha Nationalpark Namibia

IMPRESSIONEN NÄHE DOLOMITE CAMP

UNTERKUNFT ETOSHA WEST DOLOMITE CAMP

Für die ersten 2 Nächte haben wir das erst 2010 eröffnete Dolomite Camp im westlichen Teil des Etosha Nationalparks gebucht. Es gehört zu den Luxuscamps des Parks und besteht aus vielen Zeltchalets, die verteilt auf dem Bergrücken des Dolomite Massiv liegen und eine atemberaubenden Ausblick in die Savanne Afrikas bieten. Im Vergleich zu den anderen Tourismus Camps im Etosha Nationalpark ist es das am wenigsten touristisch erschlossene und verfügt über kein beleuchtetes Wasserloch, Tankstelle, Supermarkt etc. und bietet daher Idylle pur. Der Infinity Pool, die Bar und das Restaurant laden zum Entspannen ein und bieten am Abend einen Ausgleich zur Selbstfahrersafari. Zu beachten gibt es aber, dass die Zeltchalets sehr weit auseinander liegen und der Weg vom Chalet zum Auto zu Fuß teilweise bis zu 15 Minuten in Anspruch nehmen kann. Obwohl das Camp im Gegensatz zu denen im Osten nicht eingezäunt ist, haben wir uns nie unsicher gefühlt.

Für uns eine der Top Unterkünfte auf unserer Namibia Reise aufgrund des guten Preis-Leistung Verhältnisses und für uns gefühlten Exklusivität ab vom Massentourismus des östlichen Etoscha Nationalparks.

Wenn möglich eines der teuren Chalets mit Privatpool am Ende des Dolomite Bergrückens buchen, denn diese bieten einen Blick auf das Dolomite Wasserloch, an dem sich immer viele Elefanten und Giraffen aufhalten.

>> Infos zum Camp auf der NWR Website.

Wir haben das Dolomite Camp über DERTOUR* gebucht, da unkompliziert und DERTOUR über ein großes Kontingent an Zimmern verfügt. Direkt über NWR war das Dolomite Camp schon ein Jahr vorher ausgebucht, aber über die Website von DERTOUR*war 10 Monate vorher aber kein Problem ein freies Chalet zu bekommen.

>> Chalet im Dolomite Camp unkompliziert buchen*.