In der Tolous Lodge angekommen begrüßt uns auch schon gleich der Besitzer Jan mit der Info, dass wir falsch seien und wir nicht bei ihm campen können. Wir können ihn allerdings aufklären, dass wir trotz des Dachzeltes nicht campen möchten und haben Glück. Er hat noch viele freie Bungalows, denn außer uns ist nur eine südafrikanische Kleingruppe da.

Die Bungalows sind sehr einfach eingerichtet und die Betten stehen getrennt und sind festgemauert, lassen sich also leider nicht zusammenstellen. Unseren Sundowner genießen wir heute auf dem Dach des Bungalows, welches man über eine steile Leiter erreichen kann. In warmen Nächten kann man auf dem Dach sogar schlafen und den Sternenhimmel genießen. Sicherlich ein Traum, aber wir denken aufgrund des kalten Windes erst gar nicht darüber nach und fragen uns auch, wie man die Matratze über die steile Leiter auf das Dach bekommt. Um 18.00Uhr gibt es ein Buffet im Hauptgebäude. Das Hauptgebäude ist zwar leider nicht sehr einladend und ähnelt eher eine Schützenhalle, aber das Buffet ist dafür umso leckerer und der Gastgeber unglaublich herzlich. Wir unterhalten uns fast den ganzen Abend mit Jan, werden mit Tipps und lustigen Anekdoten versorgt und man merkt richtig seine Freude, dass wir bei ihm schlafen. Wir bekommen einige Amarula aufs Haus und fallen anschließen jeder in sein Einzelbett.

Die Gastlichkeit war die beste, die wir auf der ganzen Reise hatten, und macht den fehlenden Komfort wett. Im warmen Sommer kann das Übernachten am Dach allerdings auch ein weiteres Highlight sein.

Die Nacht lag bei 1000 NAD für uns beide mit Halbpension, was mehr als fair war.

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