Das Plains Camp ist die größte von vier verschiedenen Lodge Unterkünften im Okonjima Reserve und preislich noch einigermaßen im Rahmen. Die Hauptattraktion der Lodges sind die Geparden und Leoparden, weswegen wir uns auch für zwei Nächte in Okonjima entschieden haben.

Unsere Erwartungen sind aber wohl etwas zu hoch. Die Zimmer/Chalets sind groß und sauber, aber eher lieblos gestaltet. Alle Chalets stehen in einer Reihe und wirken von außen wie einfache Häuser. Das schönste am Zimmer ist das Bett mit Blick aus dem großen Fenster in die Savanne mit Warzenschweinen und verschiedenem Game.

Der Service hat uns allerdings für die Preislage der Lodge sehr enttäuscht. Es herrscht das ständige Gefühl, uns Gamedrives verkaufen zu müssen. Noch nicht einmal richtig angekommen wird uns schon mitgeteilt, auf welche Gamedrives wir eingeteilt sind, wobei nicht nach unseren Wünschen gefragt wird. Es wird fest angenommen, dass wir an jedem möglichen Gamedrive teilnehmen möchten. Beim Abendessen müssen wir lange auf Getränke warten und trotz unseres Winkens beachten uns die Bediensteten zum Teil nicht, obwohl diese nur in der Ecke stehen und sogar in unsere Richtung sehen.

Das Okonjima Game Reserve* ist unsere teuerste Unterkunft der Reise und unsere einzige wirkliche Enttäuschung. Das Preis/Leistungsverhältnis für die reine Lodge ohne die Gamedrives passt einfach nicht und man kommt sich vor wie in einem Safari Park. Die Gamedrives sind mit ca. 50€ p.P. auch nicht gerade billig, wobei diese Einnahmen in Forschung und das African Projekt gesteckt werden.

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