ENTSPANNEN IM WHIRLPOOL
CRUISEN ZWISCHEN DEN EISBERGEN
Das Programm für diesen Nachmittag ist vollgepackt, immerhin muss das gute Wetter genutzt werden. Wir starten nachmittags mit dem Cruising. Das ist in dieser fantastischen Gegend auch echt traumhaft. Für ca. eine Stunde fahren wir mit dem Zodiac um die Eisschollen und Eisberge herum. Robben sonnen sich auf Eisschollen und geben zusammen mit der MS Midnatsol ein traumhaftes Fotomotiv. Die Eisformationen erstrahlen in allen Blautönen und die immer noch strahlende Sonne macht diese Szenerie noch besonderer. Hier rund um Cuverville Island ist die Landschaft tatsächlich so, wie man es von der Antarktis erwartet und wie es einem in Werbeprospekten suggeriert wird. Die Cruisingfahrt ist heute tatsächlich einzigartig schön und wir können uns kaum vorstellen, dass die Anlandung gegen Abend das noch toppen kann.
KAYAK TOUR IN DER ANTARKTIS
Durch das gute Wetter heute ist es der erste Tag, an dem auch zusätzliche Aktivitäten stattfinden können. Dadurch kann die erste Kayakgruppe eine ganze Runde um Cuverville Island drehen und diese herrliche Szenerie aus Eisbergen, springenden Pinguinen und Robben auf Eisschollen aus nächster Nähe erleben. Wir haben es leider nicht in die erste Kayakgruppe geschafft, können die Kayaks aber bei unserer Cruisingfahrt sehen. Insgesamt dauert die Kayakrunde ungefährt zwei Stunden. Mit allem Rundherum, wie etwas das Anziehen des Ganzkörperanzugs und das Ein- und Aussteigen aus den Kayaks, kann diese Aktivität aber durchaus bis zu vier Stunden in Anspruch nehmen.
Die zusätzlichen Aktivitäten wie Kayak konnten erst an Bord gebucht werden.
>> Mehr Infos zum Thema Kayak in der Antarktis auf der Website von Hurtigruten
ANLANDUNG AUF CUVERVILLE ISLAND
Mittlerweile ist leider wieder etwas Nebel aufgezogen, aber die eigentliche Anlandung auf Cuverville Island ist dann doch wieder etwas Besonderes. Eine Heerschar an Gentto Pinguinen nistet dort. Das lockt natürlich auch Skuas an, die ununterbrochen bedrohlich über den brütenden Pinguinen kreisen, um ein Ei zu stehlen. Wir haben die Möglichkeit von der Anlandestelle nach links zu gehen auf einem sehr flachen Abschnitt, wo eine Pinguinkolonie brütet oder aber einen steileren Hang im Schnee hochzustapfen, um einen herrlichen Blick über die gesamte Bucht zu erhaschen und die dort oben ansässigen Pinguine zu beobachten. Natürlich entscheiden wir uns für den schwierigeren Weg nach oben, da wir hier schlichtweg viele der anderen Gäste hinter uns lassen können und so die Pinguine in Ruhe betrachten können. Der Weg nach oben ist bereits gesäumt von leeren Pinguineiern, die offenbar die Skuas bereits erbeutet und wieder fallen gelassen haben. Durch den tiefen Schnee, der auf diesem Berghang liegt, ist es besonders wichtig, etwaige tiefe Trittspuren im Schnee sogleich zu beseitigen, da sonst Pinguine hineinfallen und nur mit viel Kraft wieder herausfinden könnten. Wir merken heute deutlich, wie wechselhaft das Wetter in der Antarktis sein kann. Während es während unserer Cruisingfahrt noch so schön warm war, zieht es nun immer mehr zu und der eisige Wind pfeift uns um die Ohren. Wir sind froh, dass wir uns nicht vom anfänglichen Sonnenschein blenden haben lassen und mit all unseren Kleidungsschichten den Landgang angetreten haben. Die Eselspinguine sind sehr neugierig, kommen immer wieder auf uns zu und schwimmen auch beim Rückweg mit dem Tenderboot zur MS Midnatsol im Wasser herum.
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