Auf der Rückfahrt von Walvis Bay füllen wir in Swakopmund im Superspar noch unsere Lebensmittel, Holz und Wasservorräte auf. Fleisch kauft ihr am besten im Namaqua Meatmarket auf der anderen Straßenseite.

Den weiteren Nachmittag lassen wir gemütlich in Swakopmund ausklingen, wir schlendern durch die Straßen und wollen den Sundowner wieder in der Tiger Reef Beach Bar genießen. Leider ist der für Swakopmund berüchtigte Nebel aufgezogen und aus dem Sundowner wird nichts. Als Alternative gehen wir in den Kücki´s Pub, ein bei Einheimischen sehr beliebter Treff. Wir setzen uns an die Bar und lauschen den Gesprächen der deutschen Auswanderer in erster, zweiter und dritter Generation, die in ihren Gesprächen erstaunlicherweise zwischen Deutsch, Englisch und Afrikaans wechseln. Wir fühlen uns richtig wohl und trinken mit den Einheimischen Emslandfeuer, welches ich vorher nicht mal kannte, obwohl ich eine kurze Zeit meines Lebens sogar oft in Haselünne, der Heimat der Schnapsbrennereien, verbracht habe. Da im Juni Karneval in Swakopmund ist, schlendern nach und nach mehr Einheimische in die Kneipe, die von der Kinderkarnevalssitzung kommen. So sitzen wir plötzlich mitten im Sommer in Namibia zwischen dem in Karnevalstrachten gekleideten Prinzenpaar und fühlen uns wie im Rheinland.

Wir haben bereits einen Tisch im “the Tug” reserviert und müssen daher die ausgelassene Gesellschaft im Kücki´s Pub verlassen, in dem man auch gute deutsche Küche bekommen soll.

Das the Tug ist das wohl beliebteste Restaurant in Swakopmund direkt am Strand in der Nähe des Jettys. Wir haben einen Platz direkt am Fenster und genießen den guten Service und das leckere Essen. Leider ist das the Tug sehr hellhörig und die vielen Reisegruppen erzeugen einen hohen Geräuschpegel. Unbedingt sollte man sich auch mal die Bar im the Tug ansehen, in der man sich wie auf einem Fischkutter vorkommt.